Das Richtprojekt zur Bebauung des Areals wurde vom renommierten Basler Architekturbüro «Harry Gugger Studio» erstellt. Das Potenzial des verkehrstechnisch gut erschlossenen Gebietes sollte als Zentrumslage optimal ausgeschöpft werden. Dafür sollen öffentliche Nutzungen mit attraktivem Wohnraum und einer publikumsorientierten Gewerbenutzung kombiniert werden.
Das Richtprojekt sieht ein Gebäudeensemble vor, das sich zusammen mit einem Wohnhochhaus um einen ruhigen und grünen Innenhof gruppiert. Dies ergibt zur Rheinstrasse hin eine prägnante, gut gegliederte Silhouette. Die Erstellung würde voraussichtlich etappiert erfolgen, zumal ein Nutzer über einen langjährigen Mietvertrag verfügt.
Etappe 1: Ausnutzung und Nutzungsverteilung
Etappe 2: Ausnutzung und Nutzungsverteilung
Blick aus der Hanglage in den Talgrund
Ein vielfältig nutzbarer Quartierplatz markiert den Zugang zum Areal und zu den Läden, die in einem Sockel und rund um die Gasse zusammengefasst werden. Auf dem zweigeschossigen Gewerbe- und Dienstleistungssockel werden Wohnungen angeordnet.
Das Gewerbe-Dienstleistungsgebäude und der Wohnhof sind durch die sogenannte «Gasse» getrennt, die den Zugang zu den verschiedenen Dienstleistungsangeboten (Detailhandel, Quartierinfrastruktur, etc.) gibt. Sie bietet mit Bäumen und Sitzgelegenheiten eine hohe Aufenthaltsqualität, dient aber auch als Verbindungsachse zwischen dem Bahnhof und dem Grünkorridor über der Autobahn.
Blick auf Quartierplatz und in die Gasse
Die vier- bis achtstöckigen Wohngebäuden gruppieren sich um einen grünen, ruhigen Innenhof. Ein hochwertiges Wohnen wird durch eine geschickte Anordnung der Wohnungen und den Einsatz von Lärmschutzloggien gegenüber den lärmigen Strassen ermöglicht. Insgesamt sollen ca. 200 attraktive Wohnung unterschiedlicher Grösse für ungefähr 430 Einwohner entstehen.
Die Erschliessung für den Autoverkehr und die Anlieferung für die Läden erfolgt unterirdisch von der Niederschönthalstrasse her direkt in eine zweigeschossige Einstellhalle. In der zweiten Etappe ist ein zweiter Zugang direkt von der Rheinstrasse her vorgesehen, um das Verkehrssystem zu entlasten.
Die Wohngebäude am Innenhof werden über den Hof erschlossen. Dies ermöglicht es, zu den Strassen hin einen grünen Mantel mit Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen. Im Innenhof und auf dem Quartierplatz sollen eine Vielzahl an Bäumen die Attraktivität des Areals steigern. Insgesamt werden mindestens 80 Bäume neu angepflanzt.
Visualisierung des grünen Wohnhofes
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